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Grundlagen der Ernährung

Kohlenhydrate:

Kohlenhydrate sind neben Fett und Eiweiß ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Nahrung.Wichtige Grundnahrungsmittel, die einen hohen Anteil an Kohlenhydraten aufweisen, sind die verschiedenen Getreidesorten, die zu Lebensmitteln verarbeitet werden (Reis, Weizen, Mais, Hirse, Roggen, Hafer). Kohlenhydrate haben einen direkten Einfluss auf den Insulin-, bzw. Blutzuckerspiegel und sollten je nach Glykämischen Index weniger bis gar nicht konsumiert werden. Kohlenhydrate sind der Hauptenergielieferant für den Organismus. Sie sind im Gegensatz zu den Fetten relativ schnell verwertbar, da sie anaerob Energie liefern. Ein wichtiger Kohlenhydratbaustein im Energiehaushalt des Körpers ist die Glucose. Jede Körperzelle kann Glucose durch die Zellmembran aufnehmen bzw. wieder abgeben. In den Zellen der verschiedenen Organe kann sie entweder durch Verstoffwechselung die chemische Energie für Muskelarbeit, anabole Prozesse oder Gehirnaktivität liefern oder in Form von Glucoseketten als Glykogen gespeichert werden.

 

Fette:

Fette sind der Hauptenergieträger des Körpers. Um ein Kilo Körperfett zu reduzieren müssen ca. 7000Kcal umgesetzt bzw. verbraucht werden. Für die Fettverbrennung im Körper, wird mehr Sauerstoff benötigt, daher ist die Verbrennung der Kohlenhydrate Speicher schneller und erfolgt zuerst, erst wenn die Kohlenhydrate Speicher leer sind, wird vermehrt Fett verbrannt (nach ca. 30 Minuten). Der Körper bezieht ständig Fette aus den Depots um die Körpertemperatur konstant zu halten. Fette sind essentiell notwendig für den Körper um Energie bereit zu stellen, Zell-Aufbau zu betreiben, für den Hormonhaushalt und weitere wichtige Körper-Systeme am laufen zu halten. Bei einer Körperfett Reduzierung sollte man daher auf gesunde pflanzliche Fette zurückgreifen.

 

Proteine:

Proteine sind primär für den Aufbau bzw. Wiederaufbau von Gewebe gedacht. Im einzelnen bestehen Proteine aus vielen Tausend Aminosäuren, unterschieden wird aber nur zwischen Essentielle Aminosäuren, Nicht Essentiellen Aminosäuren und Semi Essentielle Aminosäuren. Bei einer Mangelnden Zufuhr an Kohlenhydraten oder Fetten werden die
Proteine zweckentfremdet und auch als Energieträger verbrannt. Das führt zu Verlust der Muskelmasse, passiert oft in Diäten und macht sich als "Jojo-Effekt" bemerkbar.Werden zu viele Proteine aufgenommen, als für den Aufbau notwendig, werden diese umgewandelt und im Körperfett-Depot gespeichert.

Schaubild der Aminosäuren 

Mineralien:

Natrium, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, etc. sind wichtig für das Nervensystem und damit für die Muskulatur. Durch Schweiß-Verlust gehen auch Mineralien verloren, können aber durch isotonische Getränke ergänzt werden. Hierbei sollte genau darauf geachtet werden, dass diese nicht übermässig Zucker enthalten.

 

Vitamine:

Vitamin A/B/C/D/E sowie Folsäure, Phanthensäure sind organische Verbindungen die für den Stoffwechsel, Wachstum, Hormonbildung, Nervensystem, Zellaufbau und vieles mehr zuständig sind. Sie wirken auch als Katalysatoren, die bestimmte Prozesse im Körper beschleunigen. Die genaue Wirkung von Vitaminen ist noch weitestgehend ungeklärt. Nach einer neusten Studie schaden künstliche Vitamine mehr als sie helfen. Deshalb sollte man seinen täglichen Vitaminbedarf mit der natürlichen Nahrung ausgleichen und nicht zu Vitamin-Präparaten greifen.

 

Ballaststoffe:

Ballaststoffe sind wichtig für die Darmflora, sowie in Diäten, denn dort können sie helfen das Hungergefühl zu lindern. Am meisten kommen Ballaststoffe in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Es gibt derzeitig Studien darüber das eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen das Darmkrebsrisiko senken kann.Tägliche Zufuhr sollten in etwa 20 Gramm sein.

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