Übersetzt heißt es auf Deutsch „Kohlenhydrate- Durchlauf“. Das heißt in diesem Konzept die Aufnahme von Kohlenhydrate festgeplant ist und wann man Fett zu sich nimmt oder nicht.
Bei Carb Cycling wird die Woche in verschiedene Kohlenhydrateniveaus eingeteilt. Bevor man damit anfängt sollte man seinen eigenen Tagesbedarf an Energie kennen. Dann wird die Woche in drei Niveaus eingeteilt. Einmal High-, dann Moderate- und zum Schluss die Low-Carb-Tage. Diese legen fest wie viel Kohlenhydrate und auch Fett man konsumieren darf. Am Moderate-Carb-Tag sollen so viele Eiweiße wie Kohlenhydrate aufgenommen werden. Es wird empfohlen zwei bis drei Gramm Proteine pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zunehmen. Um den Rest des Energiebedarfs zufüllen, soll man Fett verzehren. An Low
Carb Tagen sollen nur 75 Prozent an Kohlenhydraten konsumiert werden. Da sieht es bei den High-Carb-Tagen wiederum ganz anders aus. Dort soll man 125% an Kohlenhydratmenge zu sich nehmen. Dann wird das Konzept noch in 2 weitere Phasen eingeteilt. Einmal in die Fettabbauphase und dann noch in die Muskelaufbauphase.
Seinen Plan individuell erstellen
Wenn man Sport betreibt sollte beim Carb Cycling morgens und nach dem Training gegessen werden. Sobald man vier Tage die Woche trainiert sollten zwei High-Carb-Tage dabei sein, an denen die Muskelgruppen trainiert werden können, die aber auch verbessert werden sollen. An den anderen beiden Tagen sollte Moderate-Carb gegessen werden. Die restlichen drei Tage sind Low-Carb-Tage ohne Training. Um diese Methode anwenden zu können muss man seinen Körper gut genug kennen. Dafür müssen Trainingspläne und Ernährungspläne individuell aufgestellt werden. Carb Cycling hat noch eine andere Wirkung und zwar gesundheitliche Vorteile. Zum einen beschleunigt es den Stoffwechsel, steuert die Insulinausschüttung und man bleibt langfristig in Form.